Die Verbene – der Insektenstar in der Pflanzenwelt

Wer sich Bienen und Schmetterlinge in viel größerer Zahl zurück in den Garten wünscht, kann dafür etwas tun, denn die Verbene (Verbena) ist der pflanzliche Vermittler.

Ihre Blüten entpuppen sich als Lockvögel. Denn die fleißigen Helfer wie Biene und Co. freuen sich über das schmackhafte Nahrungsangebot.

Die Verbene rettet Insekten

Immer wieder hört man davon, dass die Zahl der Insekten sinkt. Der Hobbygärtner kann dazu beitragen, die Natur zu erhalten. Es gibt regelrechte Insektenstars unter den Pflanzen, allen voran die Verbene. Die ansprechende Pflanze wächst fleißig vom späten Frühjahr bis in den frühen Herbst. Ihre grazilen Blüten präsentiert sie in allen Regenbogenfarben, vom reinen Weiß bis zum geheimnisvollen Violett. Auch Zweifarbigkeit scheut sie nicht. So gestaltet sich der Flor der Verbene als magischer Anziehungspunkt für viele Insekten.

Die Verbene ist vielseitig

Die Verbene ist eine Beet- und Balkonpflanze, von der es aufrecht wachsende und kriechende Sorten gibt. So hat man im Großen wie im Kleinen die Möglichkeit, Schmetterlinge und Bienen anzulocken, die sich auf eine Blüte im Kübel ebenso gern setzen wie auf eine in der Rabatte. Nicht nur, dass man den Honigsammlern die gebührende Nahrung bietet, auch der Anblick eines Tagpfauenauges ist fantastisch. Herrlich, wenn sich dazu noch die Artgenossen Admiral und Kleiner Fuchs einfinden! Im Beet weiß die Verbene Fingerhut und Prachtkerze neben sich zu schätzen. Als Präriegewächs unschlagbar zwischen Gräsern und Sonnenhut-Vertretern!

Geflügelter Besuch für die Verbene

Wählt man als Behausung der Verbene ein Gefäß, so muss man für genügend Feuchtigkeit ohne Staunässe sorgen. Ansonsten möchte die gastfreundliche Pflanze mit dem würzigen Duft sonnig und warm stehen, damit der geflügelte Besuch eintrifft. Auch Käfer gehören dazu. Im Altertum sprach man der charmanten Verbene magische Kräfte zu und nutzte sie, um eine alte Liebe neu zu entfachen. Bei den Ägyptern hieß das Eisenkraut „Träne der Isis“, der Herrscherin über Himmel und Erde. Heute reicht uns ihre Zauberkraft, die wichtige Welt der Insekten zu erhalten.

Verbena bonariensis als Staude im Beet

Das patagonische Eisenkraut (Verbena bonariensis) ist eine aufrecht wachsende, wintergrüne Staude. Die Staude ist mäßig winterhart und toleriert Temperaturen von -7 bis -13 Grad Celsius. Ein warmer Standort und Winterschutz in Form von Reisig hilft in den wärmeren Regionen Deutschlands bei der Überwinterung. Ab Juli bis in den Oktober hinein erscheinen seine in Dolden angeordneten, magentafarbenen Blüten. Auf Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten wirken die Blüten der Verbene wie ein Magnet!

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