Alle Jahre wieder–Weihnachtspflanzen für Zuhause

Es gibt viele Pflanzen, die man als Weihnachtspflanzen für Haus und Garten kennt und dies sich großer Beliebtheit erfreuen.

Neben dem Tannenbaum sind Weihnachtsstern, Weihnachtskaktus oder Amaryllis als Weihnachtspflanzen in vielen Haushalten zu finden.

Der Weihnachtsstern – eine der beliebtesten Weihnachtspflanzen

Anfang Dezember ist die Zeit der Weihnachtssterne. Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) gilt als eine der beliebtesten und bekanntesten Weihnachtspflanzen und gehört für viele Menschen zur besinnlichen Zeit dazu. Er ist durch seine farbigen Blätter ein echter Hingucker in der trostlosen und grauen Winterzeit. In den meisten Fällen sieht man den Weihnachtsstern mit roten, leuchtenden Blättern. Es gibt im Fachhandel weitere Farbvarianten, wie zum Beispiel weiße oder gelbe Blätter. Generell gilt er als ein beliebtes Geschenk.
Der Weihnachtsstern gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse und ist ursprünglich in Südamerika beheimatet. Als Topfpflanze ist er meist einjährig. Mit der richtigen Pflege ist es möglich, die farbenfrohe Pflanze im Frühjahr in den Garten zu pflanzen und im Winter erneut zu Weihnachten ins Haus zu holen. Trotz seiner Schönheit muss man wissen, dass der Weihnachtsstern giftig ist. Der Genuss des Milchsaftes in den Blättern kann Vergiftungserscheinungen hervorrufen.
In der Wohnung bevorzugt der Weihnachtsstern Temperaturen von ca. 18°C bis 25°C Grad . Kälte und Zugluft verträgt die Pflanze ebenso wenig wie Staunässe. Der Weihnachtsstern möchte gerne an einem hellen- halbschattigen Platz im Zimmer stehen. Er liebt eine moderate Ballenfeuchtigkeit. Das Gießen richtet sich nach der Höhe der Zimmertemperatur.Hier kann man pauschal keinen Gieß-Rhythmus empfehlen.

Der Weihnachtskaktus - ein Geheimtipp unter den Weihnachtspflanzen

Nicht jeder Mensch kann mit Kakteen etwas anfangen. Für einige Personen sind Kakteen zu stachelig, andere bevorzugen Pflanzen, die sie intensiver pflegen können. Auch für Menschen, die Kakteen gegenüber ansonsten neutral eingestellt sind, ist der Weihnachtskaktus (Schlumberga) ein Geheimtipp. Er erfreut sich als Weihnachtspflanze wachsender Beliebtheit, da er in der Weihnachtszeit in eleganten Farben blüht. Rote, weiße, gelbe oder sogar pinke, bis zu 10 cm lange Blüten beleben die Weihnachtszeit. Gleichzeitig ist diese Kakteenart ein echtes Chamäleon. Gelbe oder orange Blüten verwandeln sich bei einer Temperatur über 15 Grad automatisch in rosa Blüten.
Da der Weihnachtskaktus wenig Pflege benötigt, passt in alle Haushalte, die in der oftmals stressigen Weihnachtszeit selten zu Hause sind. Außerdem wirkt er durch seine feinen Borsten und seine filigrane Wuchsform nicht wie ein Kaktus. Er ist gut für hohe Töpfe geeignet und kann bei entsprechender Pflege üppig wachsen und 40 – 50 cm groß werden. Wichtig: Entwickeln sich Ende September die ersten Knospen, darf der Weihnachtskaktus nicht mehr gedreht oder verschoben werden. Ansonsten wirft er aufgrund der Standortveränderung wahrscheinlich einen Teil oder alle vorhandenen Blütenansätze ab.

Das Model unter den Weihnachtspflanzen – die Amaryllis

Zu den beliebtesten Weihnachtspflanzen gehört auch die Amaryllis (Hippeastrum). Vor allem an kalten und trüben Wintertagen versprüht sie durch ihre immense Blüte Lebensfreude. Ihr Blütenstand wird bis zu 30 cm groß, was für eine Pflanze mit einer oder höchstens zwei Blüten imposante Ausmaße sind. Im Winter gibt es die Amaryllis in verschiedenen Farben zu kaufen. Am beliebtesten und bekanntesten sind die dunkelroten Blüten. Die Pflanze benötigt während der Blütezeit viel Wasser, um gut zu gedeihen. Um Staunässe vorzubeugen, kann man ihr das Wasser über die Wurzeln durch einen Untersetzer zukommen lassen.
Eine Amaryllis auf einem festlich gedeckten Tisch macht Eindruck! Mit der richtigen Pflege kann man die eigentlich in Afrika beheimatete Zwiebelblume das gesamte Jahr als Zimmerpflanze kultivieren. Hierfür ist es wichtig, dass die Amaryllis im Frühjahr und Sommer an einem warmen, halbschattigen Standort wächst. Bei mehr als 25 Grad und direkter Sonneneinstrahlung kann die Pflanze Schaden nehmen. Im Winter sollte die Temperatur nicht über 20 Grad steigen, da die sich die Blütezeit ansonsten drastisch verkürzt. Wer so vorgeht, kann die Amaryllis lange als das Model unter den Weihnachtspflanzen bestaunen.

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