Tipps: Pflanzenschutz im Herbst

Weidenbohrer bekämpfen

Die Insektenfamilie der Holzbohrer umfasst einige Arten von nachtaktiven Faltern, deren Raupen eine mehrjährige Entwicklung im Stamm von verschiedenen Obstgehölzen und Laubgehölzen durchlaufen. Die Weibchen legen ihre Eier in kleinen Gruppen an die Stammbasis ab. Die schlüpfenden Larven dringen in die Rinde und das Holz ein und fressen ein Gangsystem von bis zu einem Meter Länge. Im Gegensatz zu anderen Holzbohrern wie dem Blausieb sind die Gangsysteme vom Weidenbohrer im Querschnitt deutlich oval (Abbildung) und nicht rund gefärbt. Auffällig ist dabei stets der starke Geruch nach Holzessig (Ziegengeruch). Ein Befall ist von außen durch ovale Ausbohrlöcher – in der Höhe bis zu 2,5 cm groß – und austretende kurze Holzspäne und Kot erkennbar. Eine Bekämpfung der Larven innerhalb der Gänge ist nur über das Einführen mit einem Draht in die Gänge möglich, verbunden mit der Hoffnung, die Raupe auf mechanische Weise tödlich zu verletzen.

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