Blumenzwiebeln und Knollen brauchen auch mal Urlaub

Blumenzwiebeln und Knollen zeigen mit ihrem Äußeren nicht, was in ihnen steckt, doch der Hobbygärtner weiß es natürlich und sorgt für seine Frühlingsblüher.

Auch Blumenzwiebeln und Knollen benötigen Urlaub, nachdem sie uns den Frühling verschönert haben. Für die Sommerpause geht es ab in die Kiste.

Verdiente Auszeit für fleißige Blüher

Jeder braucht mal eine Ruhezeit. Das gilt auch für Blumenzwiebeln und Knollen. Frühlingsblüher wie Narzissen haben schon nach dem Absterben von Blatt und Blüte Sehnsucht nach Ruhe, die man ihnen bis zum Herbst gönnt. Blumenzwiebeln und Knollen wandern vom Garten ins Haus. Der fachkundige Gärtner gestaltet den Prozess gut verträglich und sorgt dafür, dass die lebenswichtigen Speicherorgane der Pflanzen unverletzt bleiben. Das funktioniert mit einer professionellen Grabegabel besonders gut. Hat man bereits beim Einpflanzen Blumenzwiebelschalen verwendet, geht’s noch besser. Erhältlich im Fachhandel.

Was wollen Blumenzwiebeln und Knollen?

Blumenzwiebeln und Knollen haben ganz andere Bedürfnisse als Menschen. Sie brauchen Räumlichkeiten, in die möglichst kein Tageslicht dringt. Aber erst einmal wollen sie schön reinlich ins Sommerquartier umsiedeln. Also Klumpen und Krümel von Erde sorgfältig entfernen. Jedes Exemplar, das nicht rundum gesund und unversehrt ist, aussortieren. Damit auch in der wohlverdienten Ruhezeit Krankheiten keine Chance haben, bettet man Blumenzwiebeln und Knollen trocken und luftig. Und kühl soll es sein, zwischen 11 und 15 Grad ist ideal.

Außen fest und innen sensibel

Der Lagerplatz für Blumenzwiebeln und Knollen ist so entscheidend, weil die verdickten Pflanzenteile jetzt neue Kraft für zukünftiges Wachstum sammeln und die lebensnotwendigen Nährstoffe speichern. Unter der festen Oberfläche verbergen sich empfindsame Strukturen. Deshalb darf man Blumenzwiebeln und Knollen nicht schichten. Lieber eine Kiste mehr verwenden oder zu Drahtkörben greifen. Mäuse bedienen sich liebend gern, also die kleinen Säuger von vorneherein aussperren. Die Fürsorgepflicht hört mit dem Verstauen für die Sommerpause nicht auf. Von Zeit zu Zeit das wertvolle botanische Gut in Augenschein nehmen und alles, was nach Fäulnis und Krankheit aussieht, entsorgen!

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