Calla – pure Eleganz aus der Zwiebel

Elegant geschwungene Blüten und Blätter in tiefstem Grün: die Calla ist pure Anmut. Ein Glück, dass sie nicht mehr nur hinter geschlossenen Türen mit ihrem Anblick entzückt. Auch hierzulande ist es leicht, sie im Garten zu pflegen!

Wenn wir von Calla sprechen, ist meist die Zantedeschie gemeint. Zantedeschien werden auch als Zimmer-Calla bezeichnet und so werden sie auch überwiegend gehalten. Es ist aber kein Problem, Calla auch in Kübeln und Töpfen in den Garten zu stellen oder sie gar einzupflanzen.

Exotische Blumenschönheit aus Afrika

Calla (Zantedeschia) ist in Afrika beheimatet, wo sie an Ufern von Flüssen und Seen wächst. Ihre charakteristische Blüte ist eigentlich eine Mischung aus einem gefärbten Hochblatt und einem kolbenartigen Blütenstand (Spadix). Aber schon vom Einblatt und vom Weihnachtsstern wissen wir, wie herrlich Hochblätter als Blüten wirken. Die Calla überbietet das mit elegantem Schwung und lebhaften Farben. Die Farben umfassen beinahe das gesamte Spektrum von Weiß bis Schwarz mit vielen bunten Tönen dazwischen.

Calla im Garten – kein Problem mit der richtigen Pflege

Es gibt acht Arten der Calla mit zahreichen Hybriden. Diese machen sich nicht nur gut auf der Fensterbank. Zantedeschien sind auch für den sommerlichen Garten und als Kübelpflanze geeignet. Mit einer abgestimmten Pflege ist es leicht, sie draußen zu halten. Achten Sie darauf, die natürlichen Bedingungen ihrer Heimat nachzustellen. Der Boden an den afrikanischen Gewässern bleibt nicht dauerhaft feucht. In der Trockenzeit stehen die Blumen auf trockenem Boden. Die dadurch ausgelöste Ruhephase benötigen Calla hierzulande nicht zwingend, dennoch ist es ratsam, sie im Sommer knapp zu halten. In der Wachstumsphase ist eine Düngung vorteilhaft, nach der Blüte nicht mehr. Als Faustrege gilt: Bis zur Blüte im Juni oder Juli halten Sie die Calla feucht, danach eher trocken.

Calla einpflanzen im Topf und Blumenbeet

Callas lassen sich zwar aussäen, das Ergebnis sehen Sie dann allerdings erst in ein paar Jahren. Schneller und einfacher geht es mit Blumenzwiebeln. Im Topf können sie von März bis Mai gepflanzt werden. Der Boden braucht keine Besonderheiten aufweisen, mit handelsüblicher Blumenerde kommt das Aronstabgewächs gut zurecht. Sorgen Sie nur für ausreichend Durchlässigkeit, zum Beispiel durch die Zugabe von Sand. Wenn Sie die Calla in Innenräumen halten, können die Blumenzwiebeln bereits im Februar gesetzt werden. Im Garten ist erst die Zeit nach den Eisheiligen geeignet, um Calla einzupflanzen. Andernfalls drohen Spätfröste, die der wärmeliebenden Pflanze schaden. Die idealen Bedingungen schaffen Sie, wenn die Pflanzen zunächst im Haus vorgezogen und später an einen hellen und windgeschützten Standort ins Freiland gesetzt werden.

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