Alte Gemüsesorten feiern Comeback

Viele alte Gemüsesorten sind auf gutem Weg, wiederentdeckt zu werden, andere sind noch tief in der Versenkung verschwunden, trotz ihrer guten inneren Werte.

Ob Form, Farbe oder Aroma – sie sind anders. Für den Hobbygärtner lohnt es sich, sich einmal intensiver mit ihnen zu beschäftigen.

Alte Gemüsesorten sind samenfest

Viele Gartenbesitzer entdecken ihr Faible für alte Gemüsesorten. Im Gegensatz zu den modernen Artgenossen sind sie nicht nur vielfältiger in ihrem farblichen Outfit, ihr Innenleben hat auch mehr zu bieten, darunter wertvolle Vitamine. Zudem haben sie keine großen Ansprüche an Dünger und können unterschiedliche Wetterbedingungen gut vertragen. Ihr Samen ist zu hundert Prozent für neue Pflanzen verwertbar. Alte Gemüsesorten lassen sich Zeit beim Wachstum und entwickeln dabei in aller Ruhe Nährstoffe. Für den bequemen Anbau im eigenen Garten bietet sich ein Hochbeet an.

Rohkost oder Gemüse

Alte Gemüsesorten besitzen ein intensiveres Aroma. Bunte Möhrensorten zeigen sich von Weiß über Gelb bis Lila und übertrumpfen die orangefarbenen bei weitem. Die Knollen der zarten Mairüben verwendet man als Frühlingsgemüse, während ihr Blattgrün in den Salat wandert. Roh auf den Teller oder in den Kochtopf – diese Alternativen gibt’s auch beim Zuckerhut, dem Wintergemüse im namensgerechten Dreieck. Tomaten sind immer rot? Alte Gemüsesorten beweisen das Gegenteil. Neben Gelb- und Orangetönen findet man Grün und Violett. Größe, Aussehen und Geschmack variieren ebenso. Für Kinder gibt‘s süße Varianten.

Alte Gemüsesorten von Kartoffeln bis Kohl

Kartoffelsalat mal in Blau? Der Blaue Schwede macht es möglich. Gerade unter Kartoffeln sind alte Gemüsesorten gut vertreten. Aber Bohnen können mithalten. Ob dicke weiße Exemplare mit roten Flecken oder violette Buschbohnen – jeder Hobbygärtner findet etwas. Sowohl die schmackhaften Pastinaken wie der mineralstoffreiche, kalorienarme Topinambur sind alte Gemüsesorten, die ihren Bekanntheitsgrad schon gesteigert haben. Doch der zarte Ur-Kohl, beim Kochen fast geruchsfrei, wartet noch auf weitere Erkundung. Ebenso wie die süß-saure Haferwurzel, eine uralte Schwester der Schwarzwurzel.

Wenn Gemüse - dann bitte in BIO

Gemüse - auch alte Sorten, selbst anbauen, ist gerade in dieser Zeit besonders angesagt. Wer Freude an der Kultur von Tomaten, Salat, von Auberginen bis Zucchini hat, wer Gemüse in seiner reinsten Form genießen möchte, wählt selbstverständlich biologisch erzeugtes Saatgut oder vorkultivierte Biopflanzen.
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