Formgehölze - exklusive, edle Kunstwerke im Garten

Formgehölze erfreuen sich in vielen Gärten wachsender Beliebtheit. Kunstvoll geschnitten sind sie ein echter Hingucker!

Darüber hinaus gelten Formgehölze als pflegeleicht und anpassungsfähig. In den meisten Fällen sind sie winterhart und immergrün.

In welchen Bereichen Formgehölze einen Garten veredeln können

Exklusive Formgehölze aus Buchsbaum, Zypresse oder aus heimischer Kiefer veredeln Gärten nachhaltig. Durch ihre kunstvoll geschnittenen Konturen wecken sie das Interesse der Betrachter. Dies gilt vor allem für exotische Formen wie ein Buchsbaumherz oder Tierformen. Auch bekannte Formgehölze, wie beispielsweise Eiben-Kugeln oder ein Buchsbaum in Würfelform eignen sich als individuelle Hecke oder als Zierpflanze. Generell sind der Fantasie beim Formschnitt keine Grenzen gesetzt. Nach einem fachgerechten Schnitt entstehen erstklassige Kunstwerke, die edel aussehen und viel Freude machen.
Neben Figuren und Formen gehören ebenso Torbögen oder Heckenbögen zu den Formgehölzen. Eine auf diese Weise gestaltete Hofeinfahrt wirkt elegant und einzigartig. Bis ein Heckenbogen aus Buche oder Buchsbaum formschön gestaltet werden kann, vergehen viele Jahre. Im ersten Schritt muss die Form für den Torbogen vorgegeben werden. Hierfür eignen sich vor allem dünne Metallstangen und Bindeschläuche. Durch das Anbinden der Triebe wird die Wuchsrichtung vorgegeben. Für den langfristigen Erfolg ist es wesentlich, die Ansätze regelmäßig zu beschneiden. Es entstehen engmaschige Verzweigungen und letztlich ein robuster und blickdichter Heckenbogen. Bis der Torbogen ansehnlich aussieht, muss er regelmäßig und professionell gepflegt werden.
Nadelgehölze kaufen

Wann Formgehölze professionell beschnitten werden sollten

Ein Buchsbaum oder andere Gehölze sind zwar auch ohne Formschnitt hübsch anzusehen, aber top in Form werden sie im Garten zum absoluten Highlight. Die Kunst des Formschnittes ist schon viele hundert Jahre alt. Sie hat ihren Ursprung im heutigen England. Die herrschaftlichen Gärten in England, Schottland oder Irland sind bekannt für kunstvoll geschnittene Büsche und eine aufwendige Gartengestaltung. Der Formschnitt wird im Fachbegriff als „Topiary“ bezeichnet und leitet sich von der lateinischen Bedeutung für Gartenkunst ab.
Experten empfehlen, üppig gewachsene Formgehölze im Frühjahr ab April bis zum Spätherbst kontinuierlich zu beschneiden. Ein Rhythmus von vier Wochen garantiert bei komplexen Formen, dass sich ein exklusives und unvergleichliches Gesamtbild ergibt. Bei einer einfachen Ausformung, beispielsweise bei einer herkömmlichen Buchsbaumkugel, reicht ein einmaliger Beschnitt pro Jahr. Ideal für diese Art von Formgehölzen sind die Sommermonate Juni oder Juli. In diesem Fall treibt der Strauch in den Folgemonaten nicht zu stark aus und sieht bis zum nächsten Schnitt ordentlich und gepflegt aus. Buchsbäume und andere heimische Gehölze gelten insgesamt als widerstandsfähig. Sie vertragen problemlos mehrere Schnitte von Frühjahr bis Herbst, ohne Schaden zu nehmen.

Wie man Formgehölze professionell in Form schneidet

Die meisten Formgehölze sind heimischen Ursprungs. Sie bestechen durch ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit. Eibe, Kiefer oder Buchsbaum können aus diesem Grund wie die meisten anderen Bäume mit einer elektrischen Heckenschere in Form geschnitten werden. Exklusive Formgehölze mit außergewöhnlichen geometrischen Formen profitieren in den Details gleichzeitig von einem detaillierten Handbeschnitt.
Jeder Formschnitt beansprucht die Pflanzen. Landschaftsgärtner raten daher, Formgehölze nur leicht und zum richtigen Zeitpunkt zu beschneiden. Regenwetter kann eine Gefahr für frische Schnitte an Formgehölzen darstellen. Durch die Feuchtigkeit können sich vor allem im Bereich der Einschnitte Pilze und Bakterien ansiedeln, die das Gehölz schädigen. Dies gilt vor allem für die beliebten Buchsbäume.
Die Pilzkrankheit Cylindrocladium tritt seit mehreren Jahren vermehrt bei Buchsbäumen auf. Sie dringt über Schnittstellen bei Feuchtigkeit in den Buchsbaum ein. Auf den Blättern entstehen fortlaufend mehr braune Flecken, die sich im Verlauf über den gesamten Buchsbaum ausbreiten. Im Endstadium stirbt der Buchsus komplett ab. Neben Fungiziden aus dem Fachhandel eignet sich als biologische Alternative Algenkalk, um Cylindrocladium einzudämmen.
Durch einen fortlaufenden Formschnitt und professionelle Pflege können Formgehölze zusammengefasst ein exklusives, imposantes Highlight des Gartens sein.

Passende Artikel

zum Bericht aus dem Gartenwissen

Ähnliche Berichte

zum Bericht aus dem Gartenwissen

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren