Kletterpflanzen am Gartenzaun bringen Leben in den Garten

Dem Zauber des Lebendigen erliegen

Wer in einer stark besiedelten Gegend wohnt oder dort seinen Garten hat, möchte mit Hilfe eines Zauns einen Sichtschutz erhalten, um seine Intimsphäre zu wahren. Dabei möchte jedoch nicht jeder einen fertigen Zaun kaufen, sondern träumt davon, sich inmitten von lebendigen Pflanzen bewegen zu können. Aber auch wenn schon ein Zaun vorhanden ist, der aber nicht wirklich gefällt, bietet es sich an, diesen zu begrünen und damit lebendig zu machen. Wer ungeduldig ist und so schnell wie möglich Erfolg sehen möchte, kann dabei zu einjährigen Kletterpflanzen greifen, die mit ihrer Wuchsfreude unglaubliche Ausmaße annehmen können.

Kletterpflanzen beleben vorhandene Zäune

Bereiten Sie für Ihre Pflanzen den Boden besonders gut vor, denn diese Pflanzen leisten Erstaunliches in aller kürzesten Zeit und dafür benötigen Sie eine große Menge an Nährstoffen. Wenn Sie den Bereich, in den Sie Ihre Kletterpflanzen einsähen, ausheben und mit einen luftigen Substrat aus Blumenerde, Kompost, Sand und Hornspänen füllen, haben die Pflanzen von Anfang an die besten Startbedingungen.

Säen Sie zu Fuße eines vorhandenen Zauns ab Anfang März nach Belieben: Winden wie die orange blühende Sternwinde oder die blau blühende Prunkwinde, aber auch Wicken, Feuerbohnen, Hopfen, Zierkürbisse, Kapuzinerkresse und Passionsblume, und zwar in einem Abstand von etwa 15-30 cm. So können Sie sich im Sommer der herrlichsten Blüten erfreuen.

Aber auch mehrjährige Kletterpflanzen wie Winterjasmin, Efeu, Wein, Clematis, Rosen, Gold- und Blauregen können Fassaden zum Leben erwecken und vorhandene Zäune begrünen.
Kletterpflanzen

Ein frei stehender, lebender Zaun

Wer einen frei stehenden, lebenden Zaun schaffen möchte, kann diesen aus Gehölzen flechten, die besonders flexibel sind. Geradewachsende Arten mit starken Stämmen können dabei etwa alle 3 Meter als stabilisierende Pfosten dienen. Wenn weiterer Halt benötigt wird, können Sie waagerecht mit Draht oder auch mit Ruten versteifen. Wunderbare Ergebnisse bieten hier Forsythien, Bambus, Liguster, Haselnuss und vor allem Weiden.

Dabei bieten sich die Korbweide oder auch die Kaspische Reifweide besonders für die Verflechtungen an, denn sie lassen sich mühelos biegen. Dazu stecken Sie sie in einem Abstand von etwa 30cm im 45°-Winkel in die Erde und flechten Sie dann immer eins drüber eins drunter bis auf die gewünschte Höhe.

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