Mindesthaltbarkeit von Saatgut?

Bevor der Winter endet und der Frühling beginnt, ist die Zeit für das Überprüfen der Sämereien gekommen, denn das neue Leben im Garten nimmt bald seinen Lauf.

Hoffentlich steht es gut um die Körner! Die könnten nämlich im Laufe der Jahre Schaden genommen haben und deshalb ist es sinnvoll, sich frühzeitig einen Überblick zu verschaffen.

Aussortieren der Sämereien

Zum Jahreswechsel ist die Zeit gekommen, sich um neue Aussaaten zu kümmern. Der erfahrene Gartenbesitzer weiß, dass der erste Schritt dazu das Überprüfen seiner Sämereien ist. Wer gern systematisch vorgeht, hat sogar eine Auflistung zur Hand, die seinen Besitz in Sachen Sämereien lückenlos erschließt. Beim Überprüfen fällt der erste Blick auf die Tütenhülle. Feuchtigkeit und Schimmel haben sofortiges Aussortieren zur Folge. Auch das Mindesthaltbarkeitsdatum ist ein Kriterium. Geringfügiges Überschreiten kann man dulden, ansonsten hilft nur ein Keimtest.

Der Keimtest - Sämereien gekonnt überprüfen

Selbst gezogene Sämereien halten oft länger als gekaufte, und junges Saatgut ist keimfreudiger als altes. Bei allen Varianten stellt der Hobbygärtner mit einem Keimtest fest, wie gut das Saatgut noch ist. Er stattet einen hohen Teller mit einem nassen Küchentuch aus. Darauf legt er Beispielsweise 10 Körner des Saatguts und deckt es mit einer durchsichtigen Folie zu. Für große Saatkörner nimmt er alternativ feuchten Sandboden. Als vorübergehenden Wohnort wählt er einen hellen Standort mit ca. 20° C aus. Dann hält er seine Sämereien schön feucht, indem er täglich sprüht. Wenn die vorgesehene Keimzeit gekommen ist, inspiziert er das Ergebnis.

Ist das Saatgut noch gut?

Als Faustregel dient: Falls drei Viertel des Saatguts gekeimt ist, wandert es planmäßig in den Boden. Sollte das Ergebnis jedoch nur ca. 50 Prozent betragen, so sät man doppelt so viel aus. Bei weniger als der Hälfte Keimkraft lohnt es sich, zu frischem Saatgut zu greifen. Für die ganz schnelle Prüfung der Sämereien benutzen viele Gärtner gern eine Schale mit Wasser. Nicht keimfähiges Saatgut schwimmt oben.

Wo das Saatgut aufbewahren?

Gute Keimung bei Sämereien aus Vorjahren verspricht ein angemessener Aufbewahrungsort. Im Idealfall ist er kühl und trocken. Beste Bedingungen für Saatgut sind im Kühlschrank. In feuchter Umgebung verlieren die Samenkörner leicht ihre Keimfähigkeit.

Das neue Jahr ruft nach neuem Saatgut!

Zwischen Weihnachten und dem Neujahr träumt der Gärtner gerne vom neuen Gartenjahr. Es ist die Zeit sich auch nach neuem Saatgut umzuschauen. Hier finden Sie eine sehr große Auswahl:

Blumen-Samen
Gemüse-Samen
Kräuter-Samen
Obst-Samen
Gründüngung

Samen und Saatgut

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