Heimische Frische – Gemüse aus dem eigenen Garten

Vieles, das im Supermarkt angeboten wird, gedeiht auf heimischem Boden nicht. Banane, Avocado und Co. brauchen Sonne und viel Wärme, um sich gut zu entwickeln. Aber der heimische Garten hat auch einiges zu bieten.

Viele Früchte haben hierzulande zwar keine Chance, aber frisches Gemüse lässt sich mit wenig Aufwand im eigenen Garten anbauen. Und frisch geerntet schmeckt es doch immer noch am besten, oder?

Der verlässliche Klassiker

Was wäre das Leben ohne Kartoffeln? Wer sich für den Kartoffelanbau entscheidet, muss zwar erst ein bisschen Arbeit investieren, wird aber mit aromatischen und leckeren Kartoffeln belohnt. Der Kartoffelanbau beginnt schon im Jahr vor der eigentlichen Ernte. Denn dann werden die Beete vorbereitet. Das zukünftige Beet wird umgegraben und den Winter über in Ruhe gelassen. Wenn der Frost vorbei ist und de Temperaturen nicht unter 6 Grad fallen, wird das Beet geebnet und größere Erdschollen zerkleinert Die Kartoffeln werden dann ca. 15 Zentimeter tief und mit einem Abstand von 30 mal 60 Zentimetern in die Erde gesetzt. Frühkartoffeln sorgen schon im Juni für die erste Ernte und können direkt beim Spargel auf dem Teller landen, der dann ebenfalls Saison hat.

Der süß-saure Dauergast

Einmal Rhabarber, immer Rhabarber? Auf jeden Fall! Rhabarber macht wenig Mühe in der Pflege und schmeckt richtig lecker. Nicht nur im Kuchen, sondern auch als kleiner Snack direkt auf dem Garten. Die Rhabarber-Pflanzen bekommen im Frühjahr einen sonnigen Platz und brauchen mindestens einen Quadratmeter Platz, um sich richtig zu entfalten. Geerntet wird aber erst im Folgejahr. Eine direkte Ernte würde die Pflanze enorm schwächen und ihr nur schaden. Ab dem zweiten Jahr kann der Rhabarber dann aber geerntet werden. Dafür einfach die Stängel kurz oberhalb der Erde abdrehen. Nach dem 24. Juni ist dann aber offiziell Schluss. Danach kann sich die Pflanze bis zum nächsten Jahr erholen. Schon mal Rhabarberkuchen probiert? Der ist nicht nur an der Küste beliebt.

Der orange Gartensnack

Was darf in keinem Gemüsegarten fehlen? Richtig, die Möhre! Sie gehört einfach in jeden Garen und ist bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt. Ab Mai kann die Möhre direkt ins Freiland ausgesät werden. Dann drohen keine Fröste mehr, die den jungen Pflanzen schaden könnten. Möhren keimen zwar erst nach ca. 3 Wochen, aber dann sind sie der ideale Snack aus dem Garten. In den ersten Wochen auf Unkraut achten und zu dicht wachsende Möhren herausnehmen. Sonst würden sich die Möhren nicht richtig entwickeln und klein bleiben. Wer vermeiden möchte, dass sich die Möhrenfliege über die Ernte hermacht, kann Zwiebeln und Lauch neben die Möhre setzen. Deren Geruch verhindert, dass sich die Schädlinge der Möhre nähern und alles zusammen passt perfekt in eine frische Gemüsepfanne.

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