Stauden richtig pflanzen und pflegen

Stauden sind absolute Sommerpflanzen. Staudenbeete bringen die verschiedensten Farben, Formen und auch Düfte mit sich und verschönern die sonnige Jahreszeit.

Stauden lassen sich im Frühjahr und Herbst in Beeten anlegen und im Sommer blühen die Pflanzen dann prachtvoll auf. Die schönsten Farben kommen dabei zum Vorschein. Für einen bunten Sommer ist die Staude schlichtweg die beste Wahl.

Stauden-Pflanzen

Stauden richtig einsetzen

Wann ist die beste Pflanzzeit für winterharten Stauden ? Ganz klar im Herbst. Denn dann ist die Sommerhitze verflogen und außerdem setzt der Regen ein. Ideale Bedingungen für junge Stauden, denn so können sie gut wachsen und gedeihen. Wer Stauden lieber im Frühjahr pflanzen möchte, kann das tun, sollte sie bei weniger Regen aber öfter gießen. Je nachdem, welche Anforderungen die jeweilige Staudenpflanze hat, gestaltet sich die Wahl des Standorts. Beim Boden sollte man darauf achten, dass man diesen zunächst von Unkraut befreit und ihn dann mit frischem Kompost oder Mutterboden versieht. Die Stauden sollten bereits vor dem Einpflanzen gut gewässert werden. Beim Einpflanzen sollte man auf einen Abstand zwischen den Stauden achten, der zwischen 15 und 80 Zentimetern betragen sollte. So kommen sich die Pflanzen nicht in die Quere.

Was Stauden an Pflege brauchen

Auch die richtige Pflege ist für den langen Erhalt und die Gesundheit der Stauden essenziell. Beim Überwintern zum Beispiel sind Stauden generell zwar recht unempfindlich. Aber einige Stauden wie Bleiwurz, Bartfaden oder Duftnessel brauchen eine dicke Laubschicht zum Schutz vor Schnee und Frost. Im Frühjahr wird diese Laubschicht wieder entfernt, genau wie abgestorbene Pflanzenteile und Verblühtes. Wer seine Stauden früh zurückschneidet, sorgt dafür, dass neue Triebe unbeschädigt wachsen können. Dadurch werden auch Seitentriebe gefördert, die Staude wächst buschiger und dichter. Für den Rückschnitt eignet sich der Februar besonders gut. Für Stauden mit hohen Trieben, die im Frühling angepflanzt werden, sollte man eine Stütze aus Weiden- oder Bambusstöcken verwenden, damit sie nicht umknicken.

Radikale Vermehrung

Wenn die Staude von innen verkahlt ist, nicht mehr blühen möchte oder einfach zu groß geworden ist, sollte man sie vermehren. Natürlich vorausgesetzt, dass man von den schönen Stauden nicht genug bekommen kann. Die Vermehrung erfolgt im Herbst, am besten im September. Die Methode klingt etwas brutal, ist aber notwendig: Die Stauden werden ausgegraben und mit einem Spaten in mehrere Teile geschnitten. Diese Teile brauchen ordentlich Wasser und können dann wieder eingegraben werden. Am besten poliert man auch gleich den Boden mit frischem Kompost oder Hornspänen auf. Wer seine Stauden alle drei bis fünf Jahre teilt, erhält ihre Blühfreudigkeit. Achtung: Nicht alle Stauden vertragen die Teilung gut. Türkischer Mohn, Akelei, Pfingstrose oder Tränendes Herz gehören dazu.

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