Staudenbeete benötigen eine Verjüngungskur!

Wenn die Frühlingssonne die Lebensgeister von Menschen und Pflanzen neu erweckt, heißt es Ordnung ins Staudenbeet bringen, damit alles wieder grünt und blüht.

Der Frühjahrsputz im Staudenbeet ist wichtig, damit die Stauden frisch und frei ins neue Gartenjahr starten können. Und hier kommen die passenden Maßnahmen dazu.

Winterabdeckung vom Staudenbeet entfernen

Bei den ersten Frühlingsstrahlen freut der Gartenbesitzer sich auf die neue Saison mit fleißigen Blühern, beispielsweise die ebenso herrliche wie pflegeleichte Bergenie oder die zauberhafte Akelei. Doch die Dauergäste im Staudenbeet setzen auf einen gut vorbereiteten Start. Deshalb heißt es, ab Anfang März auf einen freundlichen Tag mit Regentendenz lauern, dem keine frostige Zeit folgt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die schützende Winter-Oberbekleidung auf dem Staudenbeet abzunehmen, ob sie nun aus Reisigzweigen, Mulch oder Laubschicht besteht. Hervorlugendes Wurzelwerk katapultiert man sanft wieder in sein wohnliches Erdreich zurück.

Säubern und teilen

Nun ist eine gründliche Säuberungsaktion angesagt. Erst einmal alles wegräumen, was nicht ins Staudenbeet gehört, vor allem Unkräuter. Es folgt sorgfältiges Ausputzen. Wo nötig, die Pflanzen zurückschneiden, vielleicht ist es im letzten Herbst verblieben. Schon steht die Verjüngungskur auf dem Programm. Die älteren Gewächse brauchen eine neue Frisur. Störende Triebe, also sehr dünne und die mittigsten, entfernt man dicht über dem Boden. Zu dicht stehende Exemplare und solche, die sonst überaltern, teilt man. Der erfahrene Gärtner achtet auf die Bedürfnisse der Pflanzen im Staudenbeet. Manche nehmen den Griff zum Spaten nicht übel, andere ziehen eine zartere Behandlung ohne Werkzeug vor. Das Teilen des Wurzelwerks ist günstig, solange die Pflanze etwa 20 Prozent ihres Höhenwachstums erreicht hat, danach kaum noch.

Neues ins Staudenbeet einbringen

Falls im Staudenbeet Verluste zu beklagen sind, ergänzt man mit frischen Beetgenossen. Vorher das Erdreich gründlich reinigen und etwas auflockern. Bei den neuen winterharten Stauden sind andere Arten eine gute Wahl, damit das Erdreich sich erholt, wie es von den Nutzpflanzen bekannt ist. Ob man das gesamte Staudenbeet lockert, ist Ansichtssache. Es besteht die Gefahr, die feinen Wurzeltriebe zu verletzten. Am besten entscheidet man nach dem Dichtegrad des Bodens. Noch mit Kompost, Knochenmehl oder Ähnlichem düngen, und die Vorfreude kommt ganz von selbst!

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