Wildvögel im Winter – das richtige Futter

Heimische Wildvögel brauchen im Winter ein bisschen Unterstützung. Damit sie gut durch die kalte Jahreszeit kommen, kann zusätzliches Futter hilfreich sein. Aber wer frisst welches Futter?

So unterschiedlich die heimischen Wildvögel im Garten aussehen, so unterschiedlich sind auch ihre Geschmäcker. Nicht alle Wildvögel mögen das gleiche Futter. Deshalb ist es wichtig, das richtige Futter zur Verfügung zu stellen.

Wenn Wildvögel füttern, dann richtig

Wer sich dazu entscheidet, die heimischen Wildvögel im Garten zu unterstützen, der sollte einiges beachten. Zuerst ist wichtig: wenn die Wildvögel einmal gefüttert werden, sollte das auch bis zum Ende des Winters regelmäßig weitergeführt werden. Denn die Vögel gewöhnen sich gerade im Winter an die Futterstelle und können schnell verhungern, wenn kein Futter mehr zur Verfügung steht. Das Vogelhaus sollte regelmäßig mit heißem Wasser gereinigt werden, damit sich keine Keime ausbreiten können. Und auf Speisereste und Brot sollte man auch verzichten. Die enthalten Gewürze und Salz, die für die Mägen der Wildvögel schädlich sind.

Welches Futter für welche Wildvögel?

Generell kann man in drei Geschmacksrichtungen unterscheiden: Weichfutter-, Körner- und Allesfresser. Weichfutterfresser bevorzugen Haferflocken, Obst, Rosinen oder Mohn. Dazu gehören Rotkehlchen, Amsel und Star. Körnerfresser wie Fink und Sperling können mit ihrem Schnabel harte Schalen aufbrechen und lieben Sonnenblumenkerne und andere grobe Körner. Allesfresser wie Meise und Specht bedienen sich an Weich- und Körnerfutter. Es kommt also ganz darauf an, welche Wildvögel man im Winter in den Garten locken möchte. Danach richtet sich dann das Nahrungsangebot.

Wildvögel im Winter unterstützen

Vogelfutter ist eine gute Möglichkeit, um die Wildvögel im Winter mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Die brauchen die kleinen Flugkünstler auch. Im Winter benötigen sie viel Energie, um ihre Körpertemperatur aufrecht zu erhalten und gefrorene Böden erschweren die Nahrungssuche genauso, wie zurückgeschnittene Büsche und Bäume. Deshalb kann man mit Beerensträuchern und Wildsträuchern wie Weißdorn oder Eberesche für zusätzliche Nahrung sorgen. Wichtig ist dabei auch, dass der Rückschnitt erst gegen Ende des Winters erfolgt, damit die Wildvögel sich von den Samen und Früchten ernähren können.

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