Richtige Blumenerde - Lebenselixier für Pflanzen

Damit sich Pflanzen so richtig wohl fühlen, kommt es auf die richtige Blumenerde an. Und die sollte genau auf die Bedürfnisse der Pflanzen zugeschnitten sein.

Egal, ob im Kübel oder im Beet, ohne die richtige Grundlage können die eigenen Pflanzen nicht prächtig gedeihen. Und deshalb gibt es für jede Pflanze die passende Blumenerde.

Die Mischung macht‘s

Die richtige Blumenerde ist für alle Pflanzen das Lebenselixier. Sie gibt ihnen das, was sie zum Wachsen und Gedeihen benötigen. Dabei geht es um die abgestimmte Zufuhr von Nährstoffen. Stickstoff, Phosphat und Kalium bilden die drei wichtigsten Wohlfühl-Stoffe. Während man bei vielen Zierblumen und Gemüsesorten mit Standard-Blumenerde nichts falsch macht, geben sich andere grüne Begleiter damit nicht zufrieden. Wenn sie in Gefäßen wohnen, benötigen sie spezielle Blumenerde für Kübelpflanzen. Torf bildet den Grundstock, dazu kommen Blähton-Elemente. Lavagranulat und Sand runden die Mischung ab.

Kalkfreie Blumenerde

Einige Pflanzen gedeihen in saurer Umgebung, man spricht auch von „Moorbeetpflanzen“. Kalkfreie Blumenerde heißt das Zaubermittel, mit dem Rhododendren und Azaleen ihre Blütenpracht entfalten. Auch die traumhafte Hortensie und die hinreißende Magnolie bestehen auf dem entsprechend niedrigen pH-Wert. Orchideen verlangen für ihre Schönheit individuelle Zuwendung, auf durchschnittliche Blumenerde reagieren sie mit nassen Füßen und Fäulnis. Die edlen Exoten brauchen eine Umgebung aus Rindenstücken und Kokosfasern, aufgepeppt mit Styropor oder Blähton. Fertige Blumenerde aus dem Fachhandel nach einigen Jahren austauschen, um Schimmel vorzubeugen!

Spezielle Blumenerde für Teich und Aussaat

Auch Teichpflanzen melden besonderen Bedarf an. Die spezielle Teicherde soll weder dem Algenwachstum Vorschub leisten noch eine trübe Wasseroberfläche erzeugen. Viel Lehm steht im Rezept für die Begrünung des Gartenteichs. Im Fachhandel findet man passende Angebote. Der Gärtner mit Selfmade-Talent greift zur steinigen Variante mit Kies oder Lavamulch. Wer seinen Pflanzen zum guten Start ins Dasein verhilft, gönnt den zarten Gebilden Aussaaterde. Die feine Blumenerde ist locker genug, um das fragile Wurzelwerk optimal zu unterstützen. Zudem belastet sie das junge Leben nicht mit Nährstoff-Überschüssen. Mancher Gartenbesitzer möchte Torf aus Gründen des Umweltschutzes vermeiden. Er kann die Hälfte mit seiner Komposterde ersetzen.

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